Kevin De Bruynes KDB Cup Bereitet die Bühne, auf der zukünftige Stars glänzen

Frederik Hvillum

Dec 23, 2024

Von der Förderung junger Talente bis hin zum Aufbau von Gemeinschaften – Kevin De Bruynes KDB Cup gestaltet die Zukunft des Fussballs, während er den Geist des Spiels bewahrt.

Kevin De Bruyne wird allgemein als einer der besten Mittelfeldspieler der Welt angesehen, doch seine Leidenschaft für Fussball geht über seine eigene Karriere hinaus. Mit seinem Turnier, dem KDB Cup, hat er eine Plattform geschaffen, auf der junge Talente ihre Fähigkeiten auf einer globalen Bühne entwickeln und präsentieren können. Für De Bruyne ist der Jugendfussball mehr als nur der Beginn einer Spielerkarriere – er ist das Herzstück des Spiels.

Der Unterschied zwischen Jugend- und Profifussball ist für De Bruyne offensichtlich. „Wenn du junge Spieler siehst, ist es noch sehr individuell“, erklärt er. „Im Profifussball ist alles teamorientiert. Aber junge Spieler bewegen sich anders – alles ist flüssiger und improvisierter.“ Der Jugendfussball, sagt er, ist der Ort, an dem Spieler lernen, experimentieren und sich entwickeln können, ohne die taktischen Zwänge, die auf höchstem Niveau vorhanden sind. „In diesem Alter musst du wirklich herausstechen, weil der Fokus mehr auf dem Individuum liegt“, fügt er hinzu.

Für den belgischen Mittelfeldspieler sind die Improvisation und Individualität, die im Jugendfussball zu sehen sind, entscheidend für das Wachstum eines Spielers. Es ist die Zeit, in der Spieler ihre Identität auf dem Spielfeld entdecken und die Fähigkeiten verfeinern, die später in einen teamorientierten Stil passen. „Wir spielen schon so lange und sind älter, also können wir uns nicht mehr so bewegen wie sie“, sagt er und reflektiert über die Unterschiede zwischen ihm und den jüngeren Spielern.

Wenn er auf seine eigenen Erfahrungen als Jugendspieler zurückblickt, erinnert sich De Bruyne an eine andere Zeit im Fussball. „Ich habe in Belgien Futsal mit kleinen Toren gespielt. Es ist wie ein fliegender Torwart, sodass man nicht wirklich verteidigen kann“, sagt er und beschreibt, wie sein frühes Training mehr auf Freiheit und weniger auf Taktik ausgerichtet war. „Damals war es individueller. Heutzutage ist es wahrscheinlich taktischer im Vergleich zu meiner Zeit, weil Trainer jetzt so trainieren. Aber ich denke, dass es für jüngere Spieler immer noch ein starkes individuelles Element gibt.“

Die Bedeutung von Videotechnologie

Ein entscheidender Aspekt des KDB Cups ist die Integration von Technologie dank der Partnerschaft mit Veo Technologies. Das Turnier wird mittlerweile in über 100 Länder gestreamt und bietet jungen Spielern eine beispiellose globale Bühne. „Wenn das Turnier in über 100 Länder übertragen wird, zeigt das, wie wichtig es ist“, sagt De Bruyne. Die Technologie ermöglicht es den Teams auch, ihre Leistungen zu analysieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu finden, was die Rolle des Turniers als Entwicklungsinstrument stärkt.

Turniere wie der KDB Cup spielen eine entscheidende Rolle dabei, jungen Spielern ähnliche Chancen zu bieten, wie sie De Bruyne selbst erlebt hat. „Ich habe an ein paar teilgenommen. In Belgien gab es einige Turniere, als ich jünger war“, erinnert er sich. Diese Turniere gaben ihm die Möglichkeit, sich mit stärkeren Gegnern zu messen und seine Fähigkeiten auf einer größeren Bühne zu testen – genau das, was der KDB Cup den Talenten von heute bietet.

Belgien hat sich den Ruf erarbeitet, eine der führenden Nationen Europas in der Jugendentwicklung zu sein, etwas, das De Bruyne auf die Strategie des Landes zurückführt. „Das Niveau der belgischen Jugendteams ist qualitativ kaum von Profiteams zu unterscheiden. Ein belgisches Jugendteam kann Barcelona, PSG oder City schlagen“, erklärt er. Er sieht die Jugendentwicklung als Notwendigkeit für den belgischen Fussball. „Belgien setzt stark auf die Entwicklung von Jugendspielern, weil sie Spieler verkaufen müssen, um Einnahmen zu generieren“, sagt er. Dieser Fokus stellt sicher, dass selbst kleinere Vereine konkurrenzfähig bleiben, indem sie in ihre Akademien investieren und Spieler entwickeln, die international erfolgreich sind.

Etwas an die Gemeinschaft zurückgeben

Während der KDB Cup diese Entwicklungsphilosophie unterstreicht, ist das Turnier für De Bruyne mehr als nur Fussball. Es ist zu einem Eckpfeiler der lokalen Gemeinschaft rund um Gent geworden. „Am Ende ist es auch eine Art soziales Projekt“, sagt er. „Es steckt kein echtes Geld dahinter. Die Leute arbeiten das ganze Jahr daran, ohne Geld zu verdienen. Sie machen es für die Gemeinschaft und alles, was damit zusammenhängt.“ Das Turnier bietet nicht nur eine Bühne für junge Talente, sondern kurbelt auch die lokale Wirtschaft an und lenkt Aufmerksamkeit auf die Region. „Es gibt der Stadt und sogar Gent insgesamt wahrscheinlich einen guten Ruf“, fügt er hinzu.

Obwohl er dem Turnier seinen Namen gibt, bleibt De Bruyne bescheiden in Bezug auf dessen Wirkung. „Manchmal fällt es mir schwer zu verstehen, was das Turnier für alle bedeutet“, gibt er zu. „Aber wenn ich die Leute sehe, scheinen sie stolz darauf zu sein. Und das bedeutet alles.“ Für De Bruyne geht es beim KDB Cup nicht nur um sein Vermächtnis – es geht darum, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben und jungen Talenten zu helfen, den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu machen.

Durch den KDB Cup und sein Engagement für den Jugendfussball zeigt Kevin De Bruyne, wie ein Weltklasse-Spieler seine Plattform nutzen kann, um etwas zu schaffen, das über das Spiel hinausgeht. Für ihn geht es nicht nur darum, die nächsten großen Stars zu entdecken, sondern auch darum, Gemeinschaften zu stärken, zukünftige Generationen zu inspirieren und den einzigartigen Geist zu bewahren, der den Jugendfussball so besonders macht.

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